ProCom-Bestmann steht für konstant guten Service und Wohlfühlfaktor des Kunden. Und trotz der Konstanz seit 30 Jahren verändert sich viel beim einstigen Kassetten-Vertriebler für Diktiersysteme. Jetzt startet die 3 Generation mit Alina Bestmann durch. Was sind die Treiber für Veränderungen und was erwartet uns die nächsten Jahre? ProCom BESTMANN steht für konstant guten Service und Wohlfühlfaktor des Kunden. Und trotz der Konstanz seit 30 Jahren verändert sich viel beim einstigen Kassetten-Vertriebler für Diktiersysteme. Jetzt startet die 3 Generation mit Alina Bestmann durch. Was sind die Treiber für Veränderungen und was erwartet uns die nächsten Jahre
SQUT: Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. ProCom-Bestmann feiert in diesem Jahr das 30jährige Firmenjubiläum. Wie fühlt sich das für dich an?
Jens Bestmann: In 30 Jahren Firmengeschichte ging es nicht immer nur aufwärts. Das ist wohl auch ganz normal. Es gab hier und da Entscheidungen, die mich viel „Lehrgeld“ gekostet haben. Heute kann ich einigermaßen gelassen auf diese Zeiten zurückblicken. Es fühlt sich an, als wären wir eine ganze Ecke reifer geworden – und das ist ein sehr gutes Gefühl.
SQUT: Angefangen habt ihr 1993 mit dem Vertrieb von Kassetten von Diktiergeräten. Wie kommt man dann zu Headsets?
Jens Bestmann: Tatsächlich wie die Jungfrau zum Kind. Wir hatten damals eine Anfrage von einem Kunden, der auf der Suche nach „Hör- Sprechgarnituren“ war – so hießen Headsets früher. Internet und Google gab es noch nicht. Neben „Wer liefert Was“ haben wir unser Netzwerk auf dem Herbstfest in Rosenheim erweitert und das große Glück gehabt, dass zufällig Leute vom Headsethersteller Jabra (damals Nordkom) mit uns am Biertisch saßen. Am Tag darauf haben wir einen Partnervertrag unterzeichnet. So nahm die Story ihren Lauf.
SQUT: Nur bei Headsets ist es dann nicht geblieben. Ihr habt euch an Konferenzlösungen ran gemacht und dann gab es da auch noch die Sprachampel/Voicecoach. Dieser ist von euch selbst entwickelt worden. Wie kommt man auf die Idee, selbst zu entwickeln?
Jens Bestmann: Die Ursache für Lärm im Büro sind in erster Linie die Geräusche durch Sprache. Wir hatten die Idee, den Menschen ein Tool auf dem Tisch zu platzieren, mit dem man die Kontrolle über die eigene Sprechlautstärke hat. Der Plan ging auf und der VoiceCoach einige tausend Mal installiert. Inzwischen lässt sich das digital darstellen. Aber 2015 waren wir die ersten mit dieser Lösung im Markt. Die Funktionsweise ist auch immer einzigartig geblieben.
SQUT: Neuerdings steht ProCom Bestmann nun auch für Raumakustik. Wie kam es zu diesem Standbein, bzw. gab es Veränderungen oder unvorgesehene externe Faktoren, die euch dazu bewegt haben?
Jens Bestmann: Wir haben in all den Jahren immer ein offenes Ohr für die Herausforderungen unserer Kunden gehabt. Zum ersten Mal haben wir uns vor knapp 15 Jahren mit dem Thema Raumakustik auseinandergesetzt, haben aber sehr schnell gemerkt, dass wir Expertise brauchen, um am Ende nicht genauso schlecht zu sein, wie die, die vor uns schon beim Kunden waren und es auch nicht lösen konnten. Nach einigen Fortbildungen haben wir schon in 2009 aktiv damit begonnen, Lösungen zu schaffen. Heute dürfen wir voller Stolz auf eine ganze Reihe realisierter Projekte zurückblicken, in denen wir Raumakustik, aber auch komplette Arbeitswelten geplant, visualisiert und installiert haben.
SQUT: Mit welchen Überraschungen dürfen wir in den nächsten Jahren noch rechnen?
Jens Bestmann: ProCom-Bestmann steht für Kreativität und höchsten Qualitätsstandard. Da wird noch Einiges auf Euch zukommen. Lasst Euch überraschen! Nebenbei haben wir im Jahr 2022 unsere Initiative für mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit nicht mehr benötigten Headsets gestartet. Wir nehmen diese Headsets von Unternehmen an, bereiten sie auf und spenden sie an Schulen und soziale Einrichtungen. Ein tolles Format für aktiven Umweltschutz, von dem alle Beteiligten profitieren.
SQUT: Was waren rückblickend Deine persönlichen, größten Highlights oder Herausforderungen, an denen du am meisten gewachsen bist?
Jens Bestmann: Es gibt Phasen in der Selbstständigkeit, da stellst du dir die Fragen: „Für wen mache ich das hier eigentlich? Wer führt das Unternehmen irgendwann mal weiter? Wem kann man denn so einen Laden vielleicht verkaufen?“ Im Sommer 2020 kam unsere Tochter Alina ganz überraschend auf mich zu und fragte, was ich davon halten würde, wenn Sie bei ProCom-Bestmann mit einsteigt. Ich finde das großartig und dieser Moment zählt garantiert zu den Highlights meines Unternehmerdaseins. Du kannst Dir nicht vorstellen, welche Motivationen da in mir freigesetzt wurden, weiter am Unternehmenserfolg zu arbeiten.
SQUT: Alina, wie ist das für dich, in die Fußstapfen von Opa und Vater zu treten und das Unternehmen nun in der dritten Generation mitgestalten zu dürfen?
Alina Bestmann: Die Fußstapfen sind groß, es ist eine enorme Verantwortung, welche ich in den nächsten Jahren immer mehr übernehme. Dennoch habe ich große Freude diesen Weg gemeinsam mit meinem Vater zu gehen. Es ist auch ein besonderes Gefühl, dass ich das Unternehmen weiterführen darf, welches mein Opa gegründet und mein Vater über die Jahre weiterentwickelt hat.
SQUT: Bei den Promis spricht man immer vom Sohn oder der Tochter des jeweiligen Stars. Es dauert immer seine Zeit, bis der Nachwuchs anerkannt wird. Wie ist es bei euch? Stehst Du in der ersten Reihe oder läuft immer noch viel über den Tisch von Papa?
Alina Bestmann: Wir haben uns schon ganz gut eingespielt. Jeder hat seine Schwerpunkte und strategische Entscheidungen treffen wir gemeinsam. Das Ganze braucht seine Zeit und ich bin froh, dass wir uns diese auch für die Gesamtübergabe nehmen. So habe ich die Möglichkeit noch einiges an Wissen von meinem Vater zu erlernen.
SQUT: Neues Management - neue Ausrichtung? Bleibt alles beim Alten oder wird es mit Dir in der Geschäftsleitung maßgebliche Veränderungen geben?
Alina Bestmann: Was ich sehr schätze ist, dass meine Ideen und Vorstellungen von meinem Vater gesehen werden und wir gemeinsam schon einige Veränderungen getroffen haben. Unter anderem haben wir im letzten Jahr eine Führungskräfteebene etabliert, was mir wichtig war. Dadurch haben wir uns mehr Raum für strategische Aufgaben schaffen können.
SQUT: Neben dem 30jährigen Jubiläum von ProCom Bestmann, feiert auch euer Wettbewerb HeadsetHelden bereits das 5jährige Jubiläum. Was war seinerzeit der Grund, den Wettbewerb ins Leben zu rufen?
Alina Bestmann: Genau, es gibt quasi zwei Gründe zu feiern. Mein Vater hat den Wettbewerb damals ins Leben gerufen, um die tägliche Arbeit von Call- und Servicecentermitarbeitenden wertzuschätzen. Er ist schon in vielen Centern ein- und ausgegangen und hat unterschiedliche - durchaus positive - Eindrücke sammeln können. Durch den Wettbewerb bekommen die AgentInnen die Chance, gesehen und gehört zu werden.
SQUT: Gibt es für die HeadsetHelden in 2023 etwas Besonderes zu erwarten?
Alina Bestmann: Auf jeden Fall! Im Rahmen unseres 30-jährigen Firmenjubiläums, veranstalten wir in Naumburg ein großes Open-Air-Konzert. Hier werden die diesjährigen HeadsetHelden auf der großen Bühne geehrt. Zudem bekommt jedes teilnehmende Team, neben den T-Shirts, auch Karten für das Konzert zugeschickt.
Das SQUT Team gratuliert euch zum Jubiläum. Gut gemacht. Weiter so.
Wir sagen Dankeschön, 30 Jahre die Bestmanns
https://www.youtube.com/watch?v=KfY0b1pyRZ4
Alina und Jens Bestmann
1995 übernahm Jens Bestmann das Familienunternehmen ProCom-Bestmann mit dem Ziel, für Unternehmen aller Branchen der Spezialist für professionelle Headsetlösungen zu werden. Mit Weitblick entwickelte er sein Unternehmen in den letzten Jahrzehnten weiter zu einem Lösungsanbieter für individuelle Arbeitswelten und Arbeitsweisen.
Im Sommer 2020 wurde Alina Bestmann Teil des Familienunternehmens in 3. Generation.
Seit Anfang 2022 sind Vater und Tochter gemeinsam in der Geschäftsführung der ProCom-Bestmann GmbH & Co. KG und beschäftigen bundesweit mehr als 30 Mitarbeitende.
Mit ihrem Team beraten, planen und errichten Jens und Alina Bestmann heute moderne Büro- und Arbeitswelten zum Wohlfühlen mit mehr Ruhe am Arbeitsplatz.
Jens Bestmann
Telefon: 05625-92397-25
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Alina Bestmann
Telefon: 05625-92397-26
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Über ProCom-Bestmann
ProCom-Bestmann zählt seit knapp 30 Jahren zu den gefragtesten Ansprechpartnern rund um die Themen Headsets, Akustik und Kommunikation. Gerade in Zeiten der Pandemie zeigt sich täglich, dass Unternehmen vor ganz individuellen Herausforderungen standen und immer noch stehen.
Viele neue Fragen tun sich auf: Wo arbeiten die Menschen in Zukunft. Wie sichern sich Unternehmen rechtlich ab, wenn es um die Arbeit im HomeOffice geht? Sind die Heimarbeitsplätze geeignet? Wie steht es um Ergonomie und Sicherheit? Welche neuen Nutzungsformen entwickeln sich für die bisherigen Büroflächen? Wann kommen Mitarbeiter:innen für welche Aufgaben ins Büro? Wie kommunizieren wir künftig? Ist die richtige technische Ausstattung vorhanden?
Antworten auf diese und viel mehr Fragen sind genau so individuell, wie die Herausforderungen, denen sich Unternehmen heute stellen müssen ProCom-Bestmann unterstützt hier nicht nur beratend und in der sorgfältigen Planung, sondern führt die Projekte mit Leidenschaft in die Umsetzung und übergibt „schlüsselfertig“.
Wer erreichen möchte, dass Mitarbeiter:innen zuhause so effektiv sind, wie im Büro und sich im Büro so wohl fühlen, wie zuhause, ist bei ProCom-Bestmann bestens aufgehoben.
Mehr Infos und Kontakt: www.procom-bestmann.de